Sonntag, 14. September 2014

Nairobi Safari Walk


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Wie jeden Sonntag besuchten wir heute den Gottesdienst der Karen Vineyard Church. Ich mag die Gemeinde total. Die Menschen kommen aus vielen verschiedenen Ländern und sind alle sehr nett! Die Predigten des Pastors sind total gut und auch die Bands gefallen mir. Als erstes Lied wurde heute „Blessed be your name“ gesungen.  Da hab ich mich mega gefreut, weil ich das Lied erstens richtig gerne mag und es zweitens Saras absolutes Lieblingslied war, sodass ich sofort an sie denken musste.

Der Predigttext war heute aus dem Markusevangelium (Mk 9,14-29). In dem Text wird ein besessenes Kind zu den Jüngern gebracht mit der Bitte den bösen Geist auszutreiben. Diese schaffen es jedoch nicht, sodass Jesus den Geist dann austreibt. In der Predigt ging er darum, dass wir lernen müssen Gott zu vertrauen. Oft hindert uns unser Kleinglaube daran, dass wir wirklich Gottes große Kraft erleben können. Mir fällt es oft auch schwer Gott solche großen Sachen wie Heilung zu zutrauen und es erfüllt mich zum Teil sogar mit Angst, dass er wirklich fähig ist, solche Sachen zu tun. Manchmal bete ich für große Wunder und habe gleichzeitig Angst, dass sie wirklich geschehen. Ich denke,  ich habe einfach Angst, dass etwas geschieht und ich keinerlei Kontrolle darüber habe. Dabei kann ich gewisse sein, dass uns alles zum Besten dient. Auch der Vater in der Geschichte sagt: „ Ich vertraue ihm ja- und kann es doch nicht! Hilf mit vertrauen!“ Das finde ich wieder mega cool. Wir müssen dieses Vertrauen nicht zwanghaft versuchen herzustellen, sondern dürfen Gott darum bitten, dass er es uns schenkt. Das war jetzt wohl genug Predigt für heute ;-)
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Nach dem Gottesdienst haben wir uns auf dem Weg zum Nairobi Safari Walk gemacht. Das ist eine Anlage vor dem Nationalpark, durch die man laufen kann und die verschiedenen Tiere in Gehegen sieht. Ähnelt sehr unserem Zoo, nur das die Flora und Fauna natürlich unterschiedlich ist. Es war auf jeden Fall sehr schön. Ich habe ein Hippo, eine Giraffe, ein Nashorn, Zebras, Geparde, Leoparden und noch viele andere Tiere gesehen. Nebenbei bemerkt, habe ich auch Deutsche getroffen. War ziemlich lustig, weil wir an einem Gehege standen und ich Nicole gefragt habe, wie das Tier wohl heißt und die Frau neben mir geantwortet hat.  Dann musste ich ein bisschen aufpassen, was ich sage, weil ich mich eigentlich daran gewöhnt habe, dass keiner uns versteht, wenn wir Deutsch sprechen.

Auf dem Rückweg wollte ich noch kurz eine Kette an einem Souvenirstand kaufen. Natürlich ist es nicht bei der Kette geblieben und ich habe mir noch andere Sachen aufschwatzen lassen. Sind aber echt schön, deswegen bereue ich das nicht. Ich sollte mich aber in den restlichen zwei Wochen wohl eher von den Souvenirständen fernhalten, sonst habe ich am Ende echt kein Geld mehr :D
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