Da fliege ich nach Afrika und denke ich entkomme damit dem
nasskalten Herbstwetter in Deutschland und jetzt haben wir seit drei Tagen exaktes
Herbstwetter. Ich bin sehr froh, dass ich auf Nicoles Ratschläge gehört habe
und mir neben Sommerklamotten auch viele dicke Pullis eingepackt habe. In der
ersten Woche habe ich mich noch geärgert, dass ich Mamas Wanderschuhe mitgenommen
habe, aber jetzt sind diese Gold wert! Da es hier nämlich keine Kanalisation
und nur wenig asphaltierte Straßen gibt, haben sich die Wege innerhalb eines Tages
in glitschige Schlammwege verwandelt. Besonders der Weg den Berg hoch zur KiTa
ist ein großes Abenteuer, da man ständig wegrutscht. Teacher Michael hat mir
dann gestern gezeigt, dass man besser schnell laufen kann, dann rutscht man
nicht so schnell. Klappt zum größten Teil auch. Es macht aber auch Spaß
zwischendurch mal extra ein bisschen zu „sliden“ und bis jetzt habe ich es auch
geschafft, nicht hin zu fallen. Auf dem Rückweg heute sogar mit zwei Kindern an
meinen Händen J
Der letzte große Anstieg zur Kita. Sieht auf dem Bild aber nicht so steil aus, wie er eigentlich ist. |
Für die
Kinder in der KiTa ist das Wetter auch nicht besonders gut, da sie in den
Pausen nicht nach draußen können und nicht die optimalste Kleidung für dieses
Wetter besitzen. Sie kommen morgens oft schon mit nassen Füßen an und gehen mit
nassen Füßen wieder nach Hause, weil bei der Kälte auch nichts trocknet. Ich
wärme mich zwischendurch manchmal am Ofen auf. Bin das kalte Wetter zwar gewöhnt,
aber der große Unterschied ist, dass unsere Häuser in Deutschland erstens
besser isoliert sind und wir zweitens Heizkörper haben. Jetzt ist aber zum
Glück erstmal Wochenende und ich hoffe, dass das Wetter in den nächsten Tagen
wieder besser
wird.
Gesten Abend
war der Strom übrigens auf einmal weg und als wir heute Morgen das Haus
verlassen haben, war er noch nicht wieder da. Nicole sagt, dass passiert öfter,
wenn es so regnet… Inzwischen ist er aber zum Glück wieder da.
KiTa-Gelände. Das Gebäude ist übrigens sozusagen der Speisesaal. |
Ansonsten
gibt es eigentlich nichts Spannendes zu berichten, da das Leben hier für mich
langsam zum Alltag wird. Aus diesem Grund werde ich ab jetzt wahrscheinlich
auch nicht mehr jeden Tag einen Blogartikel verfassen. Also macht euch keine
Sorgen, wenn ihr mal nichts von mir hört ;-)
Eine Ameisenstraße mitten über den Weg. Man muss echt aufpassen, dass man dort nicht reintritt, da die Ameisen einen sonst beißen... |
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