Dienstag, 16. September 2014

Ein ganz besonderer Omagottesdienst


Wie jeden Dienstag fand heute der Omagottesdienst statt, der dieses Mal besonders lange, aber auch im Allgemeinen sehr besonders war. In Nicoles Predigt ging es heute um Johannes 14,6, wo Jesus sagt: „ Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.“  Es ging darum, dass es letztendlich nur einen Weg gibt, der zu Gott führt und das ist Jesus.  Viele Menschen glauben an Gott und beten, aber sie haben keine Entscheidung getroffen ihr Leben mit Jesus zu leben. Heißt sie haben nicht bewusst das Geschenk angenommen, das er uns gemacht hat, indem er für unsere Sünden gekreuzigt wurde.

Am Ende ihrer Andacht fragte Nicole in die Runde, wer von den Shoshos eine Entscheidung für Jesus treffen möchte und nachdem der Pastor nochmal erklärt hatte, was genau Erlösung bedeutet, hoben schließlich fast alle Shoshos die Hand. Mich hat das echt überrascht, weil ich eigentlich immer davon ausgegangen bin, dass der Großteil der Shoshos schon lange mit Jesus lebt. Der Omagottesdienst findet schließlich schon seit circa zwei Jahren statt.  Nicole hat mir im Nachhinein erzählt, dass sie diese Frage schon öfter gestellt hat, aber sich dann nie irgendjemand gemeldet hat. Es hat also eine Zeit gedauert bis die Shoshos alles verstanden haben und sie bereit waren diese Entscheidung zu treffen. Ich denke aber, dass das gut so ist. Ich würde nämlich behaupten, dass gut überdachte Entscheidungen, die in einem Prozess entstanden sind, sich im Regelfall beständiger erweisen.  (Ausnahmen bestätigen da natürlich die Regel!).

Es ist voll das Privileg, dass ich diesen Tag miterleben durfte und ich bin sehr glücklich darüber!

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abschließendes Beten für bestimmte Anliegen
 
Auf dem Heimweg trafen wir dann den einzigen Opa des Gottesdienstes, der die blinde Shosho nach Hause führte. Wir haben bei unserem letzten Besuch bei Shosho Blind entdeckt, dass die beiden Nachbarn sind und haben schon spekuliert, dass er sie ja eigentlich mitnehmen könnte. Aber als er das heute dann tatsächlich gemacht hat, waren wir echt überrascht und haben uns mega gefreut. Das war echt ein sehr rührendes Bild wie er sie an der Hand hatte und sie zurück zu ihrer Hütte geführt hat J

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praktizierte Nächstenliebe :)
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