Mittwoch, 26. Oktober 2016

Und schon wieder vorbei...

Auch wenn wir nun schon wieder seit vier Tagen im kalten Deutschland sind, möchte ich unsere Zeit in Kenia auch noch blogmäßig zu einem Abschluss bringen.


Den Donnerstag, der in Kenia ein Nationalfeiertag war, nutzen wir um den Nairobi Safari Walk zu besuchen und noch einmal shoppen zu gehen. Ines und ich ließen uns von Nicole den Weg mit den "öffentlichen" Verkehrsmitteln erklären, um das nächste Abenteuer zu wagen. Zum Glück waren wir nun schon so oft mit den Bussen und Matatus gefahren, dass wir die "Haltestellen" und Preise kannten, sodass wir ohne abgezockt zu werden an dem Zoo ankamen. Aufgrund der frühen Uhrzeit waren wir hier fast alleine und fanden das Hippo auch noch schlafend vor.  Als wir am Gehege der Hyäne standen und uns nach ihr umschauten, kam ein Zoowärter, der sich anscheinend langweilte, und fragte, ob er die Hyäne für uns wecken sollte. Das tat er dann, indem erst mit einer Eisenstange gegen Zaun schlug. Wir waren echt überrascht, wie groß die Hyäne war, die dann aus dem Loch im Boden kam.


Außerdem bereiteten uns das Nashorn und die Löwen große Freude. Und die Affen, die am Ausgang frei herumliefen. Nach ca. zwei Stunden hatten wir den Safari  Walk durch. Es hat sich auf jeden Fall gelohnt, dennoch ist es eigentlich viel zu viel Geld, da es sich ja um einen Zoo handelt.

Anschließend besuchten wir das Einkaufszentrum, das auch viele Stände mit Souvenirs beinhaltet. Dort verbrachten wir über eine Stunde und ergatterten viele kleine schöne Dinge für unsere liebsten. Dabei erfuhren wir wieder einmal, wie die Verkäufer immer versuchen die Muzungus übers Ohr zu hauen. Von den meisten Sachen konnten wir echt nochmal die Hälfte runterhandeln.

Zurück in Ngong besuchten wir noch einmal den Markt, um ein paar günstige Secondhand Sachen zu ergattern. Wie ich schon mal berichtete, kennen die Leute hier keine Marken, sodass ein Paar Turnschuhe von Converse genauso 10 Euro kostet, wie von einer NoName Marke. Ines und ich liefen erst einmal alle Stände ab, um uns einen Überblick zu beschaffen und kauften schließlich jeder ein Paar Chucks und noch dicke Pullis.

Freitag war es dann schon so weit und der letzte Tag in der KiTa war gekommen. Nach dem Morgengottesdienst halfen wir ein letztes Mal fleißig beim Chapati machen. Moura zeigte mir nochmal, wie man den Teig machte, damit wir dies auch in Deutschland tun können. War eine ziemlicher Geduld- und Kraftakt vier Kilo Mehl zu kneten, ohne dass die Hälfte aus der Schüssel schwappt :D  Außerdem bereitete Pastor Paul noch das Hinterbein eines Schafs für uns zu. Das war echt lecker :)

Zum Mittagsessen kam dann auch noch mein kleiner David um Tschüss zu sagen und wir verteilten Lollies an alle Kinder. Leider hatten wir Lollies gekauft, deren Stil eine Pfeife enthielt, sodass die Mittagspause von einem ständigen Pfeifen begleitet war. Außerdem überreichte ich David noch ein altes Trikot der deutschen Handball Nationalmannschaft. Die kennt er natürlich nicht, aber er hat sich trotzdem total gefreut. Und nachdem wir uns bei allen verabschiedet hatten, durfte ein Abschiedsfoto natürlich auch nicht fehlen. Man achte auf den kleinen Muskelman in der ersten Reihe :D 

Da Ines und ich bereits am Donnerstagabend alles gepackt hatten, nutzen wir den Nachmittag um zum Abschied mit Eliud und Nicole Essen zu gehen. Das Restaurant hatten wir an unserem allerersten Tag dort besichtigte. Wir nahmen uns an diesem Abend vor nur Englisch zu sprechen, damit Eliud nicht ausgeschlossen wurde. Dies hat leider nicht immer geklappt, aber es war trotzdem ein sehr schöner Abend.

Zum Abschluss kann ich nur sagen: Asante Sana für alles Nicole!
Es war wieder ein sehr schöner Aufenthalt in Kenia. Auch wenn das meiste für mich nicht mehr neu war, war es sehr cool die Menschen wiederzutreffen und vor allem, zu sehen, was sich in den letzten zwei Jahren alles entwickelt hat.

Falls ihr durch meinen Blog auch neugierig auf Nicoles Arbeit geworden seid oder euch vorstellen könnt, eine Patenschaft zu übernehmen, meldet euch bei mir oder geht direkt auf die Homepage:
http://cfcm-kenya.org/

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